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It’s not magic, it’s just Evolution…
RVD entwickelte sich zum absoluten Aushängeschild der Midcard und war aus seiner Position als Intercontinental Champion kaum mehr wegzudenken. Erst ein junger Mann namens Randy Orton forderte im Rahmen seines Pushs innerhalb des neu gegründeten Heel-Stables „Evolution“ die Ablösung des Highflyers und läutete mit seinem Titelgewinn eine Ära ein, die schon fast an die Anfangsjahre des Gürtels erinnerte. Orton wuchs mit der Belohnung und trug den Gürtel von Woche zu Woche mit Würde zu einem immer höheren Level. Der Intercontinental Title bedeutete wieder etwas und erst nach fast acht Monaten wurde Orton durch seinen späteren Tag Team Partner im Team „Rated RKO“ Edge um den Gürtel bezwungen. Leider boten sich mit diesem Titelgewinn Edge’s Bilder, die leicht an den ersten Run Rocky Maivia’s erinnerten. Edge war nach langer Verletzungspause als Face zurückgekehrt, gewann recht schnell den wieder sehr wertvoll gewordenen IC-Titel, wurde aber vom Publikum in keinster Weise angenommen. Orton war ein dermaßen starker Charakter, dass Edge die großen Fußstapfen in der Rolle des farblosen Face nicht im Ansatz ausfüllen konnte. Auch das Management sah dies ein und gab den Titel an Chris Jericho, der ihn zum nunmehr siebten Mal sein Eigen nennen durfte und damit seinen Traum erfüllte, Jeff Jarrett an der Spitze der ewigen Liste der Intercontinental Champions abzulösen.
Im Oktober 2004 veranstaltete WWE den Taboo Tuesday, seinen ersten interaktiven Pay Per View. Als besonderes Schmankerl durften die Zuschauer Klauseln und Teilnehmer im vorgegebenen Rahmen zu allen Matches auf der Card bestimmen. Und gleich die erste Entscheidung dieser Art sollte auch zur weitreichendsten des Abends werden. Zwar versuchte das Booking-Team Rhyno in den Vorwochen als No.1 Contener für Jerichos Gürtel zu etablieren, aber das Publikum entschied sich mit deutlicher Mehrheit für Shelton Benjamin. Benjamin gewann den Gürtel und man setzte dadurch ein Zeichen, dass man es mit dem Taboo Tuesday ernst meinte. Dies war jedoch nicht wie zuerst zu erwarten eine Entscheidung von kurzer Dauer Shelton besiegte sämtliche Herausforderer weit länger als ein halbes Jahr lang. Erst die Draft Lottery 2005 konnte ihn stoppen, als Smackdown’s Carlito in den roten Brand gedraftet und gleich bei seinem Debut zum neuen Champ wurde.
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